Stichwort: Vermittler

Autor: Markus Brunner

www.markus.li

28.12.2001

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Jesus - der einzigartige Vermittler




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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Jesus - der einzige Vermittler
2. Jesus - der göttliche Vermittler
3. Jesus - der notwendige Vermittler
4. Jesus - der verheissene Vermittler

5. Jesus - der gnädige Vermittler

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss





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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Vermittler

Bibel:


Beschrieb:

Jesus Christus ist der einzige, göttliche, notwendige, verheissene und gnädige Vermittler. Er hat uns mit Gott versöhnt.

Datum:

23.12.2001

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Weihnachtsgottesdienst

Theologie:

Soteriologie

Aufgabe:

Predigt





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AUFBAU

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Methode

thematische Predigt

Gegenstand

Vermittler

Schlüssel-
wort

Jesus - der Vermittler





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EINLEITUNG

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Lesung

1. Tim. 2,5-6: Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.

Thema

Der Vermittler Jesus Christus

Titel

Jesus - der einzigartige Vermittler

Einführungs-
satz

An Weihnachten feiern wir die Geburt des Herrn Jesus Christus. Wir wollen im folgenden betrachten, weshalb die Niederkunft des Herrn Jesus Christus für uns Menschen so entscheidend wichtig war.

Kernaussage

Jesus Christus ist der einzige Vermittler zwischen Gott und der Menschheit.







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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Jesus - der einzige Vermittler

1. Tim. 2,5-6

Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.

ein Gott,
ein Mittler

Es gibt nur einen Gott und nur einen Mittler. Es gibt kein anderer, der uns mit Gott versöhnen könnte (Apg. 4,12).

Apg. 4,12

Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen.

Das Tor zum Himmel

Du brauchst nicht länger ein Tor zum Himmel zu suchen. Hier ist es: Jesus Christus! Es gibt keine andere Tür zu Gott! Hier kommst du wirklich zur Ruhe. Hier findest du das wirkliche Leben.

Joh. 10,9-11

Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.







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PUNKT 2

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2. Jesus - der göttliche Vermittler

Gal. 3,19-20

Was soll nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt - bis der Nachkomme käme, dem die Verheissung galt -, angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers. Ein Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist nur einer.

Mose

Im Alten Testament war Mose der Mittler zwischen Gott und den Menschen. Ein Mittler ist immer ein Vermittler von mindestens zwei Parteien.

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Jesus Christus

Im Neuen Testament ist Jesus Christus der neue Mittler, der Moses Vermittlung ablöst. Da Jesus selbst aber nicht nur Mensch, sondern Gottes Sohn ist (vgl. Joh. 1,181), und Gott einer ist (Dreieinigkeit), ist Jesus eben mehr als ein Vermittler. Er ist Gott selbst! D.h. in Jesus Christus begegnen wir Gott auf eine unmittelbare Art und Weise!

Illustration















Gott aber ist nur einer. (Gal. 3,20)

Gott kommt uns nahe!

In Jesus Christus begegnet uns nicht nur ein Vermittler, sondern Gott selbst! So nahe ist Gott den Menschen gekommen (vgl. Lk. 17,20-21)!

Lk. 17,20-21

Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; noch wird man sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.







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PUNKT 3

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3. Jesus - der notwendige Vermittler

5. Mose 5,23-27

Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir heran, alle Oberhäupter eurer Stämme und eure Ältesten, und sagtet: Siehe, der HERR, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Grösse sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört. An diesem Tag haben wir gesehen, dass Gott mit dem Menschen reden kann und der am Leben bleibt. Und nun, wozu sollen wir sterben? Denn dieses grosse Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme des HERRN, unseres Gottes, noch weiter hören, dann werden wir sterben. Denn wer ist unter allen Sterblichen, der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören wie wir und wäre am Leben geblieben?
Tritt du hinzu und höre alles, was der HERR, unser Gott, sagen wird. Und du, du sollst alles zu uns reden, was der HERR, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen es hören und tun.

Warum ein Vermittler?

Warum sandte Gott Jesus als Vermittler zu uns? Warum sprach Er nicht direkt vom Himmel in Seiner ganzen Herrlichkeit zu uns?
Weil wir Menschen diese Seine Herrlichkeit nicht aushalten. Das sagten schon die Israeliten (5. Mose 5,23-27), obwohl sie eigentlich nicht Gott unmittelbar begegneten, sondern Engeln (Gal. 3,192; Hebr. 2,23).
Wieviel weniger könnten wir dann Gott direkt begegnen?

Illustration

Um zu einer Ameise zu sprechen, werde ich am besten selbst eine Ameise!

Gott wird Mensch

Deshalb wurde Gott in Jesus Christus Mensch, um uns Menschen auf unserer Ebene zu begegnen.

wahre Liebe

In Jesus Christus hat Gott uns sehr ernst genommen. Er begegnet uns auf unserer Ebene. Das zeigt uns, dass Gott ein echtes Interesse an uns hat. Das ist wahre Liebe und das ist göttliche Vermittlung!







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PUNKT 4

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4. Jesus - der verheissene Vermittler

5. Mose 18,15-22


Beschreibung 1

Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen.

Anweisung

Auf ihn sollt ihr hören nach allem, was du vom HERRN, deinem Gott, am Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte die Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht länger hören, und dieses grosse Feuer möchte ich nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe! Da sprach der HERR zu mir: Sie haben recht getan mit dem, was sie geredet haben.

Beschreibung 2

Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.

Warnung 1

Und es wird geschehen, der Mann, der nicht auf meine Worte hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich Rechenschaft fordern. -

Warnung 1

Doch der Prophet, der sich vermessen sollte, in meinem Namen ein Wort zu reden, das ich ihm nicht befohlen habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter reden wird: dieser Prophet muss sterben.

Prüfung

Und wenn du in deinem Herzen sagst: »Wie sollen wir das Wort erkennen, das nicht der HERR geredet hat?«, wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, das nicht der HERR geredet hat. In Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten.

Prophezeiung

Das Kommen des Christus wurde von Gott dem Mose prophezeit. Jesus Christus ist dieser gekommene Prophet, von dem so viele Verheissungen des AT's sprechen.

auf Ihn hören

Auf diesen Propheten sollen wir hören! Wer nicht auf Ihn hören will, wird von Gott bestraft werden.

Prüfung

Dieser verheissene Prophet kann man nach 5. Mose 18,22 an seinen Prophezeiungen prüfen. Jesus hat diese Prüfung bestanden. Im folgenden 2 Beispiele.

Zukunft

Was Jesus über Jerusalem prophezeit hat, ging wörtlich in Erfüllung. Jerusalem wurde zuerst von Zeloten und dann von den Römern umzingelt. 70 n.Chr. fiel die Stadt nach schrecklicher Belagerung.

Lk. 21,20

Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe gekommen ist.

Leben

Was Jesus uns Menschen verheisst, ist erlebbar. Jesus vertröstet uns nicht auf den Himmel, er vertröstet uns nicht auf ein Paradies. Nein, das Übergehen vom Tod in das Leben ist hier und jetzt erfahrbar. Jeder Mensch, der sein Leben Jesus Christus anvertraut, empfängt Seinen Geist und damit ewiges Leben und ewige Liebe (Röm. 5,54). Das ist sozusagen die Anzahlung Gottes auf den Himmel hin, die du schon hier und jetzt erleben kannst (2. Kor. 1,225)!

Joh. 5,24

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.

Nimm Jesus beim Wort

Du darfst Jesus Christus beim Wort nehmen (vgl. Joh. 7,16-17)! Natürlich, manche Seiner Endzeit-Prophezeiungen sind noch nicht erfüllt worden, aber wir sind "auf gutem Wege" dazu. Nimm Jesus Christus ernst und vertraue dein Leben Ihm an. Dann wirst du das Leben erleben!

Joh. 7,16-17

Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.







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PUNKT 5

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5. Jesus - der gnädige Vermittler

Joh. 1,16-18

Denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade.
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben;
die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat ihn kundgemacht.

Gnade

Mose vermittelte das Gesetz, Jesus aber vermittelt Gnade! Was ist Gnade? Gnade ist alles, was von Gott kommt. Denn alles, was von Gott kommt, ist gut und haben wir nicht verdient.

  • Erhaltung und Fürsorge für unser Leben und unsere Familien.

  • Rettung unserer Seele vor dem ewigen Verderben.

  • Geschenk des Hl. Geistes, welcher uns leitet und führt.

Gnade um Gnade

In Jesus Christus empfangen wir eine Gnade nach der anderen. Diese Gnade vergeht nie und geht nie aus. Nach der Gnade kommt immer wieder Gnade und immer nur Gnade.
Andererseits sagt dieser Ausdruck auch, dass es nichts höheres und besseres gibt als Gnade. Es gibt kein Superlativ der Gnade, weil die Gnade selbst der Superlativ ist.

Lebe in der Gnade!

Als Christen leben wir von Gnade zu Gnade. Es gibt nichts höheres und es gibt nichts besseres als - Gnade!







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SCHLUSS

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Zielaussage

Jesus Christus ist der einzige Vermittler zwischen Gott und der Menschheit. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott (Joh. 14,6).

Joh. 14,6

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

Appell

Vertraue dich diesem einzigartigen Vermittler an und du wirst zu Gott kommen und Ihn erleben!


1Joh. 1,18: Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat ihn kundgemacht.

2Gal. 3,19: Was soll nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt - bis der Nachkomme käme, dem die Verheissung galt -, angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.

3Hebr. 2,2: Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,

4Röm. 5,5: denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.

52. Kor. 1,22: der uns auch versiegelt und das Unterpfand (o. die Anzahlung) des Geistes in unsere Herzen gegeben hat.