Stichwort: Prophetie

Autor: Markus Brunner

www.markus.li

17.06.2003

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Der Pfingstgeist ist ein sprechender Geist!




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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Der Pfingstgeist ist ein sprechender Geist.
2. Die Prophetie und Auslegung müssen voneinander unterschieden werden.
3. Was müssen wir beachten, damit wir Gottes Stimme hören?
4. Wie fangen wir am besten an?

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss




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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Prophetie

Bibel:


Beschrieb:

Der Pfingstgeist ist vor allem ein redender Geist. Wir müssen die Verantwortung für die Anwendung einer Prophetie übernehmen. Hilfen, um Gottes Stimme hören zu können.

Datum:

8.6.2003

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Pfingstgottesdienst

Theologie:

Jüngerschaft

Aufgabe:

Predigt




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AUFBAU

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Methode

thematische Predigt




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EINLEITUNG

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Lesung

Apg 2,1-4.14-21

Thema

Pfingsten

Titel

Der Pfingstgeist ist ein sprechender Geist!

Pfingsten heute

Wenn wir "Pfingsten" hören, dann denken wir vielleicht zuerst einmal an folgende Impressionen: Tessin, Gotthardstau, Pfingstlager, und seit neuestem: an das Länderspiel Schweiz-Russland.

Pfingsten ursprünglich

Doch Pfingsten geht zurück auf eine bedeutende geistliche Segnung - auf das Kommen des Heiligen Geistes. Diesem geistlichen Pfingsten, das heute noch hochaktuell ist, wollen wir heute Morgen auf die Spur gehen.

Kernaussage

Der Pfingstgeist ist ein sprechender Geist.




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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Der Pfingstgeist ist ein sprechender Geist!

Apg 2,1-4

Und als der Tag des Pfingstfestes erfüllt war, waren sie alle an einem Ort beisammen. Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie sassen. Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden einzelnen von ihnen. Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Apg 2,14-21

Petrus aber stand auf mit den Elfen, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Männer von Judäa und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnt, dies sei euch kund, und hört auf meine Worte! Denn diese sind nicht trunken, wie ihr meint, denn es ist die dritte Stunde des Tages; sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist:
»Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgiessen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Traumgesichte haben; und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgiessen, und sie werden weissagen.
Und ich werde Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchdampf; die Sonne wird verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der grosse und herrliche Tag des Herrn kommt. Und es wird geschehen: jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.«

Gott will reden!

Der Heilige Geist ist ein sprechender Geist! Gott will reden! Durch Pfingsten hat das Reden Gottes durch den Heiligen Geist eine neue, bisher unbekannte Ausbreitung bekommen.




Übergang

Gott will also durch den Geist Gottes sprechen. Er will sich Seinem Volk mitteilen und gerade auch durch unsere Mitchristen zu uns sprechen. Doch hier gilt: Prüfet alles!

1 Thess 5,19-21

Den Geist löscht nicht aus! Weissagungen verachtet nicht, prüft aber alles, das Gute haltet fest!




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PUNKT 2

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2. Die Prophetie und deren Auslegung müssen voneinander unterschieden werden.


2.1 Tyrus: richtige Prophetie, falsche Anwendung (Apg 21,4)

Apg 20,16

denn Paulus hatte sich entschlossen, an Ephesus vorbeizufahren, damit er nicht veranlasst würde, in Asien Zeit zu versäumen; denn er eilte, um, wenn es ihm möglich wäre, am Pfingsttag in Jerusalem zu sein.

Apg 20,22-25

Und nun siehe, gebunden im Geist, gehe ich nach Jerusalem und weiss nicht, was mir dort begegnen wird, ausser dass der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, dass Fesseln und Drangsale auf mich warten. Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen. Und nun siehe, ich weiss, dass ihr alle, unter denen ich umhergegangen bin und das Reich gepredigt habe, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet.

Apg 21,4

Nachdem wir die Jünger gefunden hatten, blieben wir sieben Tage dort; diese sagten dem Paulus durch den Geist, er möge nicht nach Jerusalem hinaufgehen.

Apg 21,11-14

Als wir nun mehrere Tage blieben, kam ein Prophet mit Namen Agabus von Judäa herab. Und er kam zu uns und nahm den Gürtel des Paulus und band sich die Füsse und die Hände und sprach: Dies sagt der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und in die Hände der Nationen überliefern. Als wir aber dies hörten, baten sowohl wir als auch die Einheimischen, dass er nicht nach Jerusalem hinaufgehen möchte. Paulus aber antwortete: Was macht ihr, dass ihr weint und mir das Herz brecht? Denn ich bin bereit, nicht allein gebunden zu werden, sondern auch in Jerusalem für den Namen des Herrn Jesus zu sterben. Als er sich aber nicht überreden liess, schwiegen wir und sprachen: Der Wille des Herrn geschehe!

Apg 23,11

In der folgenden Nacht aber stand der Herr bei ihm und sprach: Sei guten Mutes! Denn wie du meine Sache in Jerusalem bezeugt hast, so musst du auch in Rom zeugen.

Auslegung, Anwendung

Das Beispiel in Apg 21,4 zeigt, dass Christen, die von Gottes Geist her sprechen, nicht unbedingt auch die richtige Auslegung, bzw. Anwendung dieses Reden Gottes haben. Die Auslegung und Anwendung einer jeden Weissagung gehört in den Verantwortungsbereich des von Gott Angesprochenen und darf nicht an andere delegiert werden!



2.2 Troas: Paulus bekommt einen Traum, das ganze Team fällt eine Entscheidung (Apg 16,9-10)

Apg 16,9-10

Und es erschien dem Paulus in der Nacht ein Gesicht: Ein mazedonischer Mann stand da und bat ihn und sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Als er aber das Gesicht gesehen hatte, suchten wir sogleich nach Mazedonien abzureisen, da wir schlossen, dass Gott uns gerufen habe, ihnen das Evangelium zu verkündigen.

miteinander entscheiden

In Apg 16,9-10 hat Paulus von Gott ein Gesicht, einen Traum, bekommen. Diesen kommuniziert er seinem Team. Und nun entscheidet das Missionsteam miteinander, was zu tun sei, weil sie miteinander die Verantwortung für die Mission tragen.




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PUNKT 3

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3. Was müssen wir beachten, damit wir Gottes Stimme hören?

Bibel

Gott hat seinen grundsätzlichen Willen in Seinem Wort, der Bibel, bereits offenbart. Jedes neue Reden von Gott muss sich in diesen Rahmen der göttlichen Offenbarung einfügen. Wer diesen Rahmen verlässt, entfernt sich von Gott (2. Joh 9).
Deshalb ist das Lesen der Bibel sicher eine wichtige Grundlage für das Hören von Gottes Stimme.

2 Joh 9

Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

Tun

Wir sollen Gottes Reden ernst nehmen und das Tun, was Er uns erkennen lässt. Gott erwartet von uns manchmal konkrete Schritte, bevor Er uns als der gute Hirte weiterführt. Er zeigt uns selten bereits den übernächsten Schritt.

Vergebung

So sollen wir z.B. darauf achten, unseren Mitmenschen zu vergeben. Ansonsten wird unsere Gottesbeziehung ernsthaft gestört. Jesus lehrte diese Vergebung sicher nicht zufällig gerade im Zusammenhang mit dem Gebet (Mt 6,14-15).

Mt 6,14-15

Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.

Sünde

Erkannte Sünde soll vor Gott bekannt und gebrochen werden.

Gemeinschaft

Die christliche Gemeinschaft ist im Zusammenhang mit dem Reden Gottes von grosser Bedeutung. Will doch Gott gerade auch durch unsere Mitchristen zu uns sprechen!

Sprechen

Bevor wir bereit sind, innerlich auf Gottes Stimme zu hören, müssen wir vielleicht zuerst einmal sprechen und Gedanken, die uns bewegen, bedrücken, beschäftigen bei Gott ablegen.




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PUNKT 4

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4. Wie fangen wir am besten an?

Erwarten

Als erstes sollen wir erwarten, dass Gott zu uns sprechen will. Er sucht die Beziehung mit uns. Er will sich mitteilen. Er will kommunizieren.

Bibel

Wieder habe ich die Bibel an erster Stelle. Beim Lesen und Studieren der Bibel, wie auch beim Hören der Predigt wird immer wieder vorkommen, dass uns gewisse Worte und Gedanken besonders ansprechen, ja, fast "anspringen". Diese Gedanken sollen wir ernst nehmen und darüber nachdenken. Es ist gut möglich, dass der Heilige Geist an unsere Herzenstüre klopft und mit diesen Worten zu uns spricht.

Biographien

Auch Biographien von Christen, die Gottes Reden in ihrem Leben ganz praktisch erfahren haben, können uns helfen und ermutigen.




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SCHLUSS

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Zielaussage

Der Pfingstgeist ist ein sprechender Geist. Erwarte Gottes Reden!