Stichwort: Maria

Autor: Markus Brunner

www.markus.li

05.12.2001

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Der Plan Gottes im Leben von Maria





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NAVIGATION

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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Marias Berufung
2. Marias Schwierigkeiten
3. Marias Überraschungen
4. Marias Leiden

5. Marias Sieg

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss





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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Maria

Bibel:


Beschrieb:

Gottes Plan für das Leben von Maria zeigt sich in ihrer Berufung, Schwierigkeiten, Überraschungen, Leiden und ihrem Sieg. Wir können anhand von Marias Leben viel über Gottes Plan auch in unserem Leben erfahren.

Datum:

2.12.2001

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

1. Advent-Gottesdienst

Theologie:

Jüngerschaft

Aufgabe:

Predigt





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AUFBAU

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Methode

biographische Predigt

Gegenstand

Maria





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EINLEITUNG

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Thema

Maria, die Mutter Jesu

Titel

Der Plan Gottes im Leben von Maria

Einführungs-
satz

Wir können viel von Maria lernen, wenn wir sie als das erkennen, was sie in Wirklichkeit war: eine junge gläubige Frau, mit der Gott einen aussergewöhnlichen Plan hatte.

Kernaussage

Wir wollen den Plan Gottes für Maria untersuchen.







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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Marias Berufung



1.1 Maria lebte in Reinheit

Lk. 1,34

Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiss?

Mt. 1,18

Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geist.

Mt. 1,25

und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er nannte seinen Namen Jesus.

Reinheit

Maria ist ein ethisches Vorbild. Sie stürzte sich nicht einfach in ein jugendliches Liebesabenteuer, sondern wartete bis zur Ehe mit Josef, um sich dann im Rahmen von gegenseitiger Treue einander körperlich zu verschenken.

über-
natürliche Zeugung

Diese Enthaltsamkeit bis zur Hochzeit war zur neutestamentlichen Zeit in Israel eigentlich etwas normales, wird aber in der Bibel betont, um Jesu Zeugung durch Gott zu unterstreichen.

Anwendung

Trotzdem ist gerade auch die sexuelle Enthaltsamkeit der Maria für uns heute ein Vorbild. Christliche Jugendliche ersparen sich viele tiefe seelischen Verletzungen, wenn sie sich an das Vorbild von Maria und Josef halten.





1.2 Gott hat grosse Pläne mit Maria

Lk. 1,28-29

Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüsst, Begnadigte! Der Herr ist mit dir. Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruss dies sei.

Gruss

Der Gruss des Engels war aussergewöhnlich und liess Maria ahnen, dass der Herr etwas Grosses mit ihr vorhatte. Diesem Gruss kommt der Engelgruss an Gideon am nächsten. In beiden Fällen handelt es sich um einen Gruss an "unbedeutende" Menschen. Gideon kam aus einer unbedeutenden Familie (Richter 6,15) und Maria lebte mit grosser Wahrscheinlichkeit in ärmlichen Verhältnissen (vgl. Lk. 2,24: Opfer der Armen).

Richter 6,12

Da erschien ihm der Engel des HERRN und sprach zu ihm: Der HERR ist mit dir, du tapferer Held!

Anwendung

Gott sucht sich nicht die Fähigen, sondern die Gehorsamen.





1.3 Geistestaufe

Lk. 1,35

Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.

Maria

Maria erlebt, wie der Heilige Geist als mächtige Kraft über ihr Leben kommt. Wie der Heilige Geist über der chaotischen Schöpfung schwebte, so überschattete er jetzt Maria und bewirkte ihre Schwangerschaft.

Gideon

Diese Kraft Gottes erlebte auch Gideon (Richter 6,34) und befähigte ihn, die Feinde Israels zu vertreiben.

Richter 6,34

Aber der Geist des HERRN umkleidete Gideon. Und er stiess ins Horn, und die Abiesriter wurden zusammengerufen, ihm nach.

Anwendung

Der Plan Gottes ist nur mit Gottes Kraft ausführbar. Umgekehrt gilt: Gottes Kraft erleben wir vor allem auf Seinem Plan!





1.4 Gott gibt ein Zeichen

Lk. 1,36

Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie erwartet einen Sohn in ihrem Alter, und dies ist der sechste Monat bei ihr, die unfruchtbar genannt war. Denn kein Wort, das von Gott kommt, wird kraftlos sein.

Elisabeth

Maria bekommt von Gott ein Zeichen. Dieses "Zeichen", nämlich die schwangere Elisabeth, geht sie dann auch besuchen und bekommt von der geisterfüllten Elisabeth eine starke Bestätigung für Gottes Plan (Lk. 1,39-45).

Anwendung

Manchmal schenkt es uns Gott, dass Er uns Bestätigungen für Sein Reden schenkt.





1.5 Maria ist bereit für Gottes Plan

Lk. 1,38

Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort. Und der Engel schied von ihr.

unehelich schwanger

Maria ist bereit, unehelich schwanger zu werden. Ja, was wird denn wohl Josef dazu sagen? Wird er ihre Geschichte vom Engel abnehmen? Was werden die Dorfbewohner sagen? Werden sie wirklich glauben, dass sie von Gott selbst schwanger wurde?

Anwendung

Maria vertraute auf dem guten Plan Gottes an. Sie wusste, Gott ist vertrauenswürdig und meint es gut mit uns. Wenn wir in Seine Pläne für unser Leben einwilligen, kommt es gut.





1.6 Zeit der Vorbereitung

Lk. 1,56

Und Maria blieb ungefähr drei Monate bei ihr; und sie kehrte zu ihrem Haus zurück.

Zeit der Stille

Maria nahm sich Zeit bei Elisabeth. Sie gewährte sich eine dreimonatige Ruhepause, bevor der Plan Gottes ihr Leben völlig umkrempeln wird.

Anwendung

Es ist gut, wenn wir in unserem Leben auch Zeiten der Stille kennen. Zeiten der Stille ermöglichen es uns, uns zu sammeln und uns neu auszurichten, auf Gottes Plan.

Illustration

Gott führte mich mit 21 Jahren nach Süditalien, um dort in einem christlichen Kinderheim zu arbeiten. Ich war ein halbes Jahr dort, und wusste eigentlich die ganze Zeit nicht so recht warum. Ich war "Mädchen für alles", flickte stundenlang die Olivennetze, hütete die Kühe, usw. Doch ich erlebte dort Gott auf eine Art und Weise, wie ich es zuvor nie gekannt hatte. Im Nachhinein ist mir bewusst, dass Gott mich dort zur Ruhe bringen wollte. Es war ein Bestandteil Seines Planes. Danach war ich ein anderer Mensch.







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PUNKT 2

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2. Marias Schwierigkeiten



2.1 Unglaube des Josefs

Mt. 1,19

Joseph aber, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht öffentlich blossstellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen. Während er dies aber bei sich überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist.

Gott spricht zu Josef

Da kam also die Maria von Elisabeth zurück nach Nazareth und war im dritten Monat schwanger! Josef nimmt ihr die Geschichte vom Heiligen Geist nicht ab - wie könnte er auch? Doch da greift Gott auch in das Leben Josefs ein und führt ihn ganz persönlich.

Anwendung

Das ist ein wichtiges Prinzip in der Führung Gottes. Führungen, die unser Leben umkrempeln, sollten wir nicht einfach ungeprüft von anderen prophezeienden Menschen annehmen. Wir sollten uns auf jeden Fall ganz persönlich an Gott wenden. Denn die Verantwortung über unseren Entscheid tragen immer wir selbst (1. Kön. 13).





2.2 Unglaube der Juden?

Joh. 8,41b

Sie sprachen zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir haben einen Vater, Gott.

Zweifel an Jesu Geburt?

Spricht aus dieser Antwort der Juden Unglaube gegenüber Jesu Geburt? Wir wissen es nicht. Aber es ist durchaus denkbar, dass sie Jesus so ihren Zweifel über das Geheimnis seiner Geburt zum Ausdruck bringen wollten.

Josef

Was die Leute in Nazareth nun auch immer gedacht haben, Josef stellte sich zu seiner Frau und teilte mit ihr die "Schmach".

Anwendung

Der Plan Gottes wird nicht von allen Menschen verstanden. Auch wenn wir Gottes Wege gehen, werden wir auf Miss- und Unverständnis stossen.





2.3 Eine ungemütliche Geburt

Lk. 2,1-7

Es geschah aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, den ganzen Erdkreis einzuschreiben. Diese Einschreibung geschah als erste, als Cyrenius Statthalter von Syrien war. Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu lassen, ein jeder in seine Vaterstadt.
Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa, in Davids Stadt, die Bethlehem heisst, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war, um sich einschreiben zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war.
Und es geschah, als sie dort waren, wurden ihre Tage erfüllt, dass sie gebären sollte; und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.

Geburt

Alles geschieht nach Gottes Plan und doch nicht ohne Mühsal. Hochschwanger muss Maria einen langen Weg zurücklegen, um dann im überfüllten Bethlehem in einem Stall zu gebären!

Flucht

Kaum waren die Weisen abgezogen, so bekommt Josef den dringenden Befehl, nach Ägypten zu fliehen. Als Flüchtlinge leben sie dann in Ägypten, bis Herodes gestorben war.

Anwendung

Scheinbar bettet Gott Seine Kinder nicht immer bequem. Manchmal gilt es, Schwierigkeiten auszuhalten und durchzuhalten. Schwierigkeiten, Widerwärtigkeiten sind nicht unbedingt ein Hinweis dafür, dass wir auf dem falschen Weg sind.







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PUNKT 3

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3. Marias Überraschungen



3.1 Der Besuch der Hirten

Lk. 2,18-19

Und alle, die es hörten, wunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.

Hirten

Maria staunte über den Besuch der Hirten. Sie hat in einem Stall geboren und diese ärmliche Geburt wurde von vielen Engeln verkündet! War das die erste Überraschung Marias mit Jesus?

Weise

Was hat Maria wohl gedacht, als dann später - nachdem die junge Familie bereits in einem Haus (Mt. 2,11) in Bethlehem wohnten - die Weisen vom Morgenland kamen, um ihre Königsgeschenke dem jungen Kind darzubringen?

Maria

Maria hatte zwar eine Ahnung vom Plan Gottes, doch eben nur eine Ahnung. Sie wurde selber immer wieder von Gottes Plan überrascht.

Anwendung

Wir werden als Christen auf jeden Fall immer wieder Überraschungen erleben. Gottes Plan wird uns sicher nicht nur einmal überraschen.





3.2 Darstellung im Tempel

Lk. 2,32-33

...ein Licht zur Erleuchtung der Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel.
Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was über ihn geredet wurde.

Dimension

Maria wusste, dass Gott in Jesus Christus Grosses vorhat. Doch sie war sich vielleicht über die Dimension von Gottes Plan gar nicht im Klaren.

Anwendung

Gott gibt uns nicht alle Einzelheiten Seines Planes bekannt. Manche Dinge zeigt Er uns erst nach und nach.





3.3 Der verlorene Jesus

Lk. 2,48-51

Und als sie ihn sahen, wurden sie bestürzt; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
Und er sprach zu ihnen: Was ist es, dass ihr mich gesucht habt? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?
Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete. Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen.

Angst um Jesus

Der verlorene Jesus war eine ganz harte Erfahrung für Maria. Jesus, der Plan Gottes, ist verloren gegangen! Maria versteht die Antwort Jesu im Tempel nicht, doch sie bewahrte diese Worte Jesu in ihrem Herzen auf. Gott liess Maria und Josef suchen! Er schickte keinen Engel, der sie aus ihren Ängsten befreit hätte.

Anwendung

Zum Plan Gottes gehören auch Ängste. Das Leben, auch das christliche, ist zu hart, als dass wir souverän meistern könnten. Angstzustände, Bedenken, Zweifel... Alle diese Gefühle erwarten uns auch auf dem Plan Gottes.





3.4 Der verrückte Jesus

Mk. 3,20-21

Und er kommt in ein Haus. Und wieder kommt eine Volksmenge zusammen, so dass sie nicht einmal Brot essen konnten.
Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie aus, um ihn zu greifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.

Zweifel an Gottes Plan

Warum meinten die Angehörigen, also auch Maria, Jesus sei von Sinnen?
»Dieser Tumult und der lärmende Aufruhr der Massen und diese hasserfüllten Streitgespräche mit den Frömmsten und Angesehensten des Volkes können doch nicht der Wille Gottes sein?!«1
Maria hat hier Mühe, im Leben Jesu die Verwirklichung von Gottes Plan zu erkennen. Sie ist sogar überzeugt, dass er "von Sinnen" ist.

Anwendung

Ja manchmal haben wir wirklich Mühe, den Plan Gottes zu erkennen. Wenn das auf uns zutrifft, wieviel mehr auf das Leben anderer Christen. Deshalb sollten wir mit Kritik vorsichtig umgehen, es sei denn, dass Christen klar gegen Gottes Wort verstossen.





3.5 Der harte Jesus

Mk. 3,31-35

Und es kommen seine Mutter und seine Brüder; und sie standen draussen, sandten zu ihm und riefen ihn. Und eine Volksmenge sass um ihn her; sie sagten aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern draussen suchen dich. Und er antwortete ihnen und spricht: Wer sind meine Mutter und meine Brüder? Und er blickte umher auf die um ihn im Kreise Sitzenden und spricht: Siehe, meine Mutter und meine Brüder! Wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

hart und gütig

Maria hatte offenbar kein Spezialbonus bei Jesus. Doch sie wusste um Jesu Güte (Joh. 2,4-5).

Anwendung

Jesus Christus ist gütig und gnädig. Maria hat ihn so erlebt, wenn sie Ihn auch nicht immer verstanden hat.

Joh. 2,4-5

Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagen mag, tut.







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PUNKT 4

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4. Marias Leiden



4.1 Prophezeiung Simeons

Lk. 2,34

Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird - aber auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen -, damit die Überlegungen aus vielen Herzen offenbar werden.

Auslegung

Gottes Plan für Marias Leben beinhaltet Leiden. Durch die Prophetie Simeons wird sie darauf vorbereitet.

Anwendung

Gottes Plan bedeutet keine 1.Klass-Fahrt durchs Leben, sondern beinhaltet immer auch Leiden (vgl. Apg. 9,16). Gott lässt Leiden zu um uns zu erziehen, d.h. unseren Glauben zur Reife zu bringen.

Apg. 9,16

Denn ich werde ihm zeigen, wie vieles er für meinen Namen leiden muss.





4.2 Maria am Kreuz

Joh. 19,25-27

Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, des Kleopas Frau und Maria Magdalena. Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.

am Ende von Gottes Plan?

Was musste Maria wohl durch den Kopf gehen, als sie vor dem Kreuz gestanden hat? "Das ist das Ende von Gottes Plan", hat sie wahrscheinlich gedacht. Auch hier am Kreuz erlebt Maria noch einmal die Güte Jesu, des einzigartigsten Sohnes, der je geboren wurde.

Anwendung

Doch Gottes Plan geht weit über die menschlichen Möglichkeiten hinaus.







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PUNKT 5

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5. Marias Sieg



5.1 Maria betet zu Jesus Christus

Apg. 1,14

Diese alle verharrten einmütig im Gebet mit einigen Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

Phase des Planes Gottes

Es scheint so, als ob Maria jetzt wirklich in ruhigere Gewässer kommt. Jetzt schliesst sich Maria (als Mutter des Apostels Johannes) den Aposteln an und glaubt an das Wunder des Planes Gottes. Ihr Glaubenskampf mündet hier in einen enormen Sieg. Von nun hören wir nichts mehr von Maria, der Mutter Jesu. Sie spielte in der Zeit der ersten Christen keine entscheidende Rolle.
Die eine ganz grosse Phase des Planes Gottes im Leben von Maria hat hier ihr Ende gefunden.

Anwendung

Ich denke, dass wir den Plan Gottes für unser Leben auch mit verschiedenen Wegstrecken beschreiben könnten. Die Kindheit, die Jugend, die Familienzeit (zumindest bei vielen), die Ablösung von den Kindern, die Zeit bis zur Pensionierung, die Pensionierung, usw.
Ich sehe die Herausforderung darin, dass wir in allen Phasen des Planes Gottes für unser Leben das beste herausholen.

  • Gott will uns in der Phase, in der wir stehen, etwas lernen.

  • Er will uns verändern.

  • Er will an uns arbeiten.

  • Er will, dass unser Glaube immer mehr zur Reife kommt.

  • Er will, dass wir unsere Zeit auskaufen und die Prioritäten beachten.

Paulus

Paulus gibt uns in Eph. 5,15-20 in Kurzform ein paar wichtige Ratschläge, die wir in jeder Phase von Gottes Plan für unser Leben beachten sollten.

Eph. 5,15-20

  • Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise.

  • Kauft die gelegene Zeit aus, denn die Tage sind böse.

  • Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.

  • Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geist,

  • indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen singt und spielt.

  • Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus!







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SCHLUSS

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Zielaussage

Wir wollen den Plan Gottes für Maria untersuchen, um daraus mehr über den Plan Gottes über unserem Leben zu lernen.

Anwendung

Mache das beste aus der jetzigen Phase des Planes Gottes in deinem Leben!


1Wuppertaler, Mk. 3,20-21, S. 91