Stichwort: Josuas Erneuerung

Autor: Markus Brunner

03.09.2001

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Josuas Erneuerung




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NAVIGATION

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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Josuas segensreicher Dienst
2. Josuas Begegnung mit Gott
3. Josuas Sieg

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss





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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Josuas Erneuerung

Bibel:

Josua 5,13 - 6,5

Beschrieb:

Josua hatte bereits einen segensreichen Dienst hinter sich, als er in einer Gottesbegegnung vor Jericho eine "Erneuerung" machte (Unterordnung unter Gott, Ablegen von Unreinheit). Das führte ihn zum Sieg.

Datum:

2.09.2001

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Gottesdienst

Theologie:

Jüngerschaft

Aufgabe:

Predigt





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AUFBAU

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Methode

auslegende Predigt

Gegenstand

Neuanfang







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EINLEITUNG

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Lesung

Josua 5,13-15

Thema

Erneuerung

Titel

Josuas Erneuerung

Kernaussage

Wir brauchen immer wieder eine Erneuerung.







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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Josuas segensreicher Dienst

Josua

Bevor wir auf unsere eigentliche Geschichte eingehen, wollen wir uns bewusst werden, was Josua bis zu diesem Erlebnis mit Gott schon alles erlebt hatte.

Bestimmung

Die hohe Bestimmung des Josua klingt schon in seinem Namen nach. Mose gab ihm ganz bewusst den Namen "der HERR ist Rettung".

4. Mose 12,16b

Und Mose nannte Hoschea (d.h. Rettung), den Sohn des Nun, Josua (d.h. der HERR ist Rettung).

Jugend

Josua stand schon als junger Mann in einem besonderen Dienst für Gott.

4. Mose 11,28a

Und Josua, der Sohn des Nun, der (schon) von seiner Jugend an der Diener des Mose gewesen war,

General

Josua war nicht nur der Diener Mose, sondern auch der General der Israeliten.

2. Mose 17,9

Und Mose sagte zu Josua: Wähle uns Männer aus und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich mich auf den Gipfel des Hügels stellen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.

heilig

Josua führte ein heiliges Leben in der Gegenwart Gottes.

2. Mose 33,11

Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet; dann kehrte er ins Lager zurück. Sein Diener Josua aber, der Sohn des Nun, ein junger Mann, wich nicht aus dem Innern des Zeltes.

Glaubens-
gehorsam

Josua überzeugte durch seinen Glaubensgehorsam. Er und Kaleb waren die einzigen Kundschafter und nebst Mose und Aaron die einzigen Israeliten überhaupt, die Gott glaubten, dass Er sie siegreich in das Land Kanaan führen wird.

4. Mose 26,65

Denn der HERR hatte von denen gesagt: Sie müssen in der Wüste sterben! Und kein Mann von ihnen war übriggeblieben ausser Kaleb, dem Sohn des Jefunne, und Josua, dem Sohn des Nun.

Nachfolger Moses

Josua war der von Gott bestimmte und bevollmächtigte Nachfolger des Mose, der die Israeliten in das gelobte Land führen sollte. Als solcher hatte er auch in der späteren Landverteilung etwas zu sagen.

4. Mose 27,18-20

Und der HERR sprach zu Mose: Nimm dir Josua, den Sohn des Nun, einen Mann, in dem der Geist ist, und lege deine Hand auf ihn! Und stelle ihn vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde, und beauftrage ihn vor ihren Augen, und lege von deiner Würde (einen Teil) auf ihn, damit die ganze Gemeinde der Söhne Israel ihm gehorche!

5. Mose 34,9

Josua aber, der Sohn des Nun, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Söhne Israel gehorchten ihm und taten, wie der HERR dem Mose geboten hatte.

5. Mose 31,3

Der HERR, dein Gott, er zieht vor dir her hinüber; er selbst wird diese Nationen vor dir vernichten, dass du sie vertreiben kannst. Josua, er zieht vor dir her hinüber, wie der HERR geredet hat.

4. Mose 34,16-18

Und der HERR redete zu Mose und sprach: Das sind die Namen der Männer, die euch das Land als Erbe austeilen sollen: der Priester Eleasar und Josua, der Sohn des Nun. Und je einen Fürsten von einem Stamm sollt ihr nehmen, um das Land als Erbe auszuteilen.

Verheis-
sungen

Josua bekam von Gott grosse Verheissungen.

5. Mose 31,23

Und er (d.h. der HERR) befahl Josua, dem Sohn des Nun, und sprach: Sei stark und mutig! Denn du, du wirst die Söhne Israel in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe. Und ich will mit dir sein.

Josua 1,1-9

Und es geschah nach dem Tod des Mose, des Knechtes des HERRN, da sprach der HERR zu Josua, dem Sohn des Nun, dem Diener des Mose: Mein Knecht Mose ist gestorben. So mache dich nun auf und gehe über diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Söhnen Israel, gebe! Jeden Ort, auf den eure Fusssohle treten wird - euch habe ich ihn gegeben, wie ich zu Mose geredet habe.
Von der Wüste und diesem Libanon an bis zum grossen Strom, dem Strom Euphrat, das ganze Land der Hetiter, und bis zum grossen Meer gegen Sonnenuntergang, (das) soll euer Gebiet sein.
Es soll niemand vor dir standhalten (können), alle Tage deines Lebens. Wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein; ich werde dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.
Sei stark und mutig! Denn du, du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, das ihnen zu geben ich ihren Vätern geschworen habe.
Nur sei recht stark und mutig, dass du darauf achtest, nach dem ganzen Gesetz zu handeln, das mein Knecht Mose dir geboten hat! Weiche nicht davon ab, (weder) zur Rechten noch zur Linken, damit du (überall) Erfolg hast, wo immer du gehst!
Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen, und dann wirst du Erfolg haben.
Habe ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig? Erschrick nicht und fürchte dich nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, wo immer du gehst.

Bestätigung Gottes

Josua wurde von Gott als Führer des Volkes Israel ganz stark bestätigt.

Josua 3,7-8

Und der HERR sprach zu Josua: Heute will ich beginnen, dich in den Augen von ganz Israel gross zu machen, damit sie erkennen: Genauso wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein. Du aber befiehl den Priestern, die die Bundeslade tragen: Wenn ihr an das Ufer des Jordan kommt, so bleibt im Jordan stehen!

Patriarch

Zur Zeit, als die Israeliten das Land Kanaan betraten, war Josua sozusagen ihr Patriarch, ein Vater des Gottesvolkes.

Josua 5,2-4

In jener Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und wiederhole die Beschneidung an den Söhnen Israel am Hügel Aralot. Und dies ist der Grund, warum Josua (sie) beschnitt: Alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren unterwegs in der Wüste gestorben bei ihrem Auszug aus Ägypten.

Zusammen-
fassung

Wir haben jetzt gesehen: Josua hatte bis zu seiner Begegnung mit Gott in Josua 5,13-15 bereits eine sehr segensreiche "Karriere" mit Gott hinter sich.





Übergang

Dieser erfahrene und gesegnete Josua hat nun vor Jericho eine überraschende Begegnung mit Gott.





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PUNKT 2

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2. Josuas Begegnung mit Gott



2.1 Josuas General: Gott

Josua 5,13-14a

Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah: und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, und sein Schwert war gezückt in seiner Hand. Josua ging auf ihn zu und sagte zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?
Da erwiderte er: Nein, sondern ich bin der Oberste des Heeres des HERRN; (gerade) jetzt bin ich gekommen.

Engel des HERRN

Dieser Oberste der Armee Gottes ist Gott selbst. Wir treffen an dieser Stelle der Schrift wiederum auf eine Theophanie, wie z.B. auch in 2. Mose 3. Gott selbst begegnet dem Menschen in Gestalt eines Engels. Dass es sich um Gott selbst handeln muss, geht klar aus der Tatsache hervor, dass der Oberste der Armee Gottes die Anbetung des Josua annimmt und ihn dann auffordert, seine Schuhe auszuziehen (vgl. 2. Mose 3,5-6).

2. Mose 3,2a

Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch.

2. Mose 3,4a

Als aber der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach:

2. Mose 3,5-6

Und er sprach: Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen Füssen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden! Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

erstaunliche Antwort

Auf die Frage hin, ob Gott auf der Seite der Feinde oder Josuas ist, gibt Gott eine erstaunliche Antwort. Weder noch!1 Wie können wir uns diese überraschende Antwort erklären?

Kundschafter

Josua stand unmittelbar vor der Eroberung der Stadt Jericho. Er hatte bereits zwei Kundschafter ausgesandt, die ihm Meldung erstatten konnten, über die Furcht der Kanaaniter vor den Israeliten und über die militärische Stärke Jerichos.

Kriegsplan

Als Gott nun dem Josua begegnete, befand sich Josua bereits vor Jericho. Es ist gut möglich, dass sich Josua als kampferprobter General bereits einen Plan zur Eroberung der Stadt zurechtgelegt hatte.

zwei Parteien

Die Positionen waren also bezogen. Jericho wappnete sich auf den Angriff der Israeliten (Josua 6,12) und Josua stand kurz davor, diese Stadt zu erobern.

die dritte Partei: Gott

Und jetzt erscheint dem Josua überraschend eine dritte Partei. Gott! Es war offensichtlich Gottes Absicht, nicht einfach nur Josuas Kriegsplan zu segnen, sondern selber die Führung zu übernehmen. Nicht dass Gott etwas anderes wollte als Josua (nämlich die Stadt Jericho erobern), aber Gott wollte die Führung übernehmen und Josua sollte sich Seiner Führung unterordnen.

Art und Weise

Gott will nicht die Verheissungen, die Er Josua gegeben hat (Josua 1,53), zurücknehmen. Gott will vielmehr, dass sich Josua auch in der Art und Weise, wie er Gottes Willen erfüllen sollte, sich ganz Gott unterordnet.
Wie die untenstehende Grafik zeigt, wollte Josua Jericho wahrscheinlich auf seine Weise erobern. Doch dann unterstellt er sich Gott (1.) und tritt damit in Gottes Plan ein (2.) und siegt.

Grafik


Anwendung

Gott tritt nicht einfach in unsere Pläne ein, sondern erwartet von uns, dass wir auf Seine Pläne eintreten!





2.2 Josuas Neuanfang

Josua 5,14b-15

Da fiel Josua auf sein Gesicht zur Erde und huldigte ihm und sagte zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht?
Da sprach der Oberste des Heeres des HERRN zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füssen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es.

Anbetung

In seiner Antwort unterstellt sich Josua sofort Gott. Ja, er betet Ihn an.

Schuhe ausziehen

Auf die Frage, was denn der Herr zu Josua reden will, ist uns nur einen Satz überliefert: "Zieh deine Schuhe aus!"
Die Schuhe war und ist immer noch der Teil der Kleidung, die am schnellsten schmutzig wird. Die Schuhe sind ein Symbol für die menschliche Unreinheit. Wenn Gott jetzt von Josua fordert, die Schuhe auszuziehen, dann meint er symbolisch, Josua solle alle seine menschliche Unreinheit ablegen. Das ist eine frohe und eine ermahnende Aufforderung.

frohe Aufforderung

Eine frohe Aufforderung, weil es bei Gott möglich ist, seine Unreinheit, das sind kleine und grosse Sünden, abzulegen. Bei Gott gibt es Vergebung!

ermahnende Aufforderung

Eine ermahnende Aufforderung, weil Gott klar macht, dass menschliche Unreinheit vor Ihm nicht bestehen kann. Der Mensch kann nicht Gemeinschaft mit Gott pflegen und gleichzeitig in Sünde leben. Das ist unmöglich und wird im Schiffbruch unseres Glaubens enden (1. Tim. 1,19).

1. Tim. 1,19

indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, das einige von sich gestossen und (so) im Hinblick auf den Glauben Schiffbruch erlitten haben;

wie bei Mose

Josua macht dieses Erlebnis unmittelbar vor der Eroberung des verheissenen Landes. Und Gott zeigt ihm damit, ähnlich wie zuvor dem Mose, dass Josua diesen Auftrag Gottes nur erfüllen kann, wenn er alle Unreinheit bei Gott ablegt (1. Thess. 4,7-8). Der heilige Gott akzeptiert keine Sünde!

1. Thess. 4,7-8

Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern in Heiligung. Deshalb nun, wer (dies) verwirft, verwirft nicht einen Menschen, sondern Gott, der auch seinen Heiligen Geist in euch gibt.

Neuanfang

Josua macht nach einem äusserst segensreichen Dienst eine Art "Neuanfang". Er unterwirft sich ganz klar Gott und legt alle Unreinheit ab. Solche "Neuanfänge" brauchen wir auch immer wieder!

Anwendung

Wir dürfen bei Gott alle unsere Sünden ablegen! Wir müssen uns auch bewusst sein, dass wir auch im Verlauf eines segensreichen Dienstes immer wieder "Erneuerung" brauchen. So eine "Erneuerung" ist nichts anderes als eine neue Gottesweihe.





Übergang

Gott führt nun Josua und die ganze Armee Israels zum Sieg.





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PUNKT 3

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3. Josuas Sieg



3.1 Josua siegt mit Gott

Josua 6,1-5

Und Jericho hatte (seine Tore) geschlossen und blieb verschlossen vor den Söhnen Israel. Niemand ging heraus, und niemand ging hinein. Da sprach der HERR zu Josua: Siehe, ich habe Jericho, seinen König (und seine) tüchtigen Krieger in deine Hand gegeben. So zieht nun um die Stadt: alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt herum! So sollst du es sechs Tage lang machen. Und sieben Priester sollen sieben Widderhörner vor der Lade hertragen. Aber am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt herumziehen, und die Priester sollen (dabei) in die Hörner stossen. Und es soll geschehen, wenn man das Widderhorn anhaltend bläst und ihr den Schall des Horns hört, (dann) soll das ganze Volk ein grosses Kriegsgeschrei erheben. Die Mauer der Stadt wird dann in sich zusammenstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin.

verrückter Plan Gottes

Josua hat sich jetzt also der Führung Gottes im Kampf gegen Jericho unterordnet. Und Gott gibt jetzt dem Josua Seinen Plan bekannt. Und was für einen Plan! Wir würden diesen Plan heute sicher als verrückt erklären und es ist eigentlich erstaunlich, dass Josua sich getraute, diesen Plan seinen Soldaten überhaupt mitzuteilen.

Sieg

Doch so verrückt dieser Plan sich auch anhörte, so war es eben doch Gottes Plan der die Israeliten zum Sieg führte.

Anwendung

Wenn wir auf Gottes Seite kämpfen, dann werden wir auch mit Ihm siegen (2. Kor. 2,14)!

2. Kor. 2,14

Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt4 in Christus und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Ort durch uns offenbart!

Kommentar

Nicht wir können Gott mitführen auf unseren selbsterwählten und -gedachten Wegen. Auch dann nicht, wenn sie aus guter Motivation entstammen. Nein, Gott will uns auf Seinen Wegen, auf Seinem Siegeszug, mitführen.





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SCHLUSS

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Zielaussage

Wir brauchen immer wieder eine Erneuerung. Deshalb wollen wir uns bewusst sein, dass wir das Leben als Christ nicht "im Sack" haben.

Anwendung

Auch wenn wir schon jahrelang mit dem Herrn Jesus unterwegs sind, müssen wir uns bewusst sein, dass die Unterordnung unter Gott und das Ablegen aller Unreinheit Dinge sind, die nicht einfach hinter uns liegen. Diese Dinge müssen wir erneuern (vgl. Joh. 13,8)

Joh. 13,8

Petrus spricht zu ihm: Du sollst nimmermehr meine Füsse waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil mit mir.




1Das kommt besonders gut in der Gute-Nachricht-Übersetzung zum Ausdruck:
Josua 5,14a: »Keins von beiden«, antwortete der Fremde.

2Josua 6,1: Und Jericho hatte (seine Tore) geschlossen und blieb verschlossen vor den Söhnen Israel. Niemand ging heraus, und niemand ging hinein.

3Josua 1,5: Es soll niemand vor dir standhalten (können), alle Tage deines Lebens. Wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein; ich werde dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.

4»Also Gott ist es, der in Christus seinen Siegeszug durch die Welt nimmt. (Paulus hat das gleiche Wort wie hier auch in Kol. 2,15 verwendet. Er bezeugt dort, dass Gott in Christus über die feindlichen, überirdischen Mächte "triumphiert".) Der Apostel aber und seine Mitarbeiter werden in diesem Triumphzug mitgeführt wie gefangene und gekettete Feinde beim Einzug eines siegreichen römischen Feldherrn in die Hauptstadt. Paulus kann sich selbst in voller Wahrheit mit einem besiegten Feind vergleichen. Er hatte Jesus verfolgt, die Gemeinde Gottes nach Kräften zerstört und in dem allen gegen Gott angetobt, der in einem gekreuzigten Messias die Rettung verlorener Menschen wirkte. Nun aber war Paulus überwunden und zum Träger gerade dieser Botschaft von dem gekreuzigten Christus geworden. Mit Stauenen und Dank sieht Paulus die totale Wandlung seines Lebens. Als Verfolger war er eigenmächtig und nach eigenem Plan dahingestürmt (Apg. 9,1). Jetzt wird er als ein Gefangener und Leibeigener des Kyrios Jesus von Ort zu Ort "mitgeführt".«
(Wuppertaler-Studienbibel, 2. Korinther 2,14, S. 61)