Stichwort: Gebetserhörung

Autor: Markus Brunner

www.markus.li

13.05.2002

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Hanna - eine Frau steht auf





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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Hannas grosse Not
2. Hanna schüttet ihr Herz vor Gott aus.
3. Hanna geht im Glauben.
4. Hanna erlebt Gottes Eingreifen.
5. Hanna opfert Gott Dank.

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss





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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Gebetserhörung

Bibel:

1. Sam. 1+2

Beschrieb:

Hanna, die Mutter Samuels, war kinderlos. Sie schüttete ihr Herz vor Gott aus und vertraute auf Gottes Wunder. So erlebte sie Gottes Eingreifen und dankte Ihm auch dafür.

Datum:

12.5.2002

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Muttertag-Gottesdienst

Theologie:

Jüngerschaft

Aufgabe:

Predigt





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AUFBAU

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Methode

biographische Predigt

Gegenstand

Beten

Schlüssel-
wort

Hanna





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EINLEITUNG

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Thema

erhörliches Beten

Titel

Hanna - eine Frau steht auf

Einleitungs-
satz

Hanna litt jahrelang unter ihrer Kinderlosigkeit. Eines Tages entschloss sie, gegen diese Situation aufzustehen und sie in das Heiligtum hinein und schüttete nicht das Blut eines Opfers am Altar aus, sondern das Innere ihres Herzens. Und Gott erhörte sie!

Kernaussage

Steh auf und bitte Gott um das Unmögliche!







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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Hannas grosse Not



1.1 Sie war unfruchtbar

1. Sam. 1,1-2

Es war ein Mann von Ramatajim-Zofim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, ein Sohn des Jeroham, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Ephraimiter.
Und er hatte zwei Frauen: der Name der einen war Hanna und der Name der anderen Peninna; Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder.

unfruchtbare Frauen

Hanna war unfruchtbar. Unfruchtbarkeit war nicht nur eine ganz grosse Schande für eine Frau, es war auch immer wieder eine grosse Gelegenheit Gottes. So reihte sich Hanna in die Reihe unfruchtbarer Frauen ein, die ganz bedeutende Kinder geboren hatten: Sarah (1. Mose 11,30), Rebekka (1. Mose 25,21), Rahel (1. Mose 29,31), die Mutter Simsons (Richt. 13,2) und Elisabeth (Lk. 1,7).

Ausgleich

Vielleicht war die Unfruchtbarkeit Hannas auch Gottes Ausgleich dafür, dass Hanna von Elkana mehr geliebt wurde (1. Sam. 1,5) als Peninna (vgl. 1. Mose 29,31).

1. Mose 11,30

Sarai aber war unfruchtbar, sie hatte kein Kind.

1. Mose 25,21

Und Isaak bat den HERRN für seine Frau, denn sie war unfruchtbar; da liess der HERR sich von ihm erbitten, und Rebekka, seine Frau, wurde schwanger.

1. Mose 29,31

Und als der HERR sah, dass Lea zurückgesetzt war, da öffnete er ihren Mutterleib; Rahel aber war unfruchtbar.

Richter 13,2

Da war nun ein Mann aus Zora, von einer Sippe der Daniter, sein Name war Manoach. Seine Frau aber war unfruchtbar und gebar nicht.

1. Sam. 1,5

Denn Hanna hatte er lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.

Lk. 1,7

Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt.

Anwendung

Unsere Unmöglichkeiten, unsere Schwächen sind Gottes Gelegenheiten.





1.2 Der Gang zum Heiligtum wurde zur Anfechtung!

gottlose Priestersöhne

1. Sam. 1,3

Und dieser Mann ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm in Silo zu opfern. Dort aber waren die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, Priester des HERRN.

Kränkung und Depression

1. Sam. 1,4-7

Und es geschah immer an dem Tag, wenn Elkana opferte, dann gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern die ihnen zukommenden Anteile; aber Hanna gab er den doppelten Anteil. Denn Hanna hatte er lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.
Und ihre Widersacherin reizte sie mit vielen Kränkungen, um sie zu demütigen, weil der HERR ihren Mutterleib verschlossen hatte.
So geschah es Jahr für Jahr, immer, wenn sie zum Haus des HERRN hinaufzog, reizte jene sie. Dann weinte sie und ass nicht.

Tiefpunkt statt Höhepunkt

Der Gang zum Heiligtum in Silo war eigentlich ein Höhepunkt des Jahres. Und genau dieser Höhepunkt wurde der Hanna zu einer Anfechtung. Mal ganz abgesehen vom Unheil, das von den gottlosen Priestersöhnen ausging, die die heiligen Opfer schändeten (1. Sam. 2,12-17), wurde Hanna von der zweiten Frau des Elkana (Peninna) wegen ihrer Kinderlosigkeit gekränkt. So wurde der Höhepunkt des Jahres, die Anbetung im Heiligtum, jeweils zu einer echten Anfechtung, ja zu einem Tiefpunkt.

geistlicher Angriff

Der Teufel hat ein starkes Interesse, unsere geistlichen Höhepunkte zu eigentlichen Tiefpunkten verkommen zu lassen. Damit stört er ganz empfindlich den Fluss der Kraft Gottes in unser Leben hinein. Das zermürbt und attakiert unsere geistliche Beziehung zu Gott.

Sonntag

Gerade die Sonntagmorgen-Gottesdienste sind oft Zeiten, die besonders angegriffen sind. Oft fängt es schon zu Hause an, wenn wir die Kinder für den Gottesdienst bereit machen wollen. Auseinandersetzungen, Hässeleien und dergleichen wollen uns die Freude auf den Gottesdienst rauben. Im Gottesdienst gibt es dann sicher auch Dinge, die uns von der Anbetung des Höchsten ablenken wollen, ja noch mehr, die uns entmutigen und depressiv machen wollen.

Angriffe durch-
schauen

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst werden, dass der Feind unser Gang "zum Heiligtum" besonders angreift. Wir müssen diese Angriffe durchschauen. Das hilft uns, ihnen besser begegnen zu können.





1.3 Das Trostpflaster in der Not

1. Sam. 1,8

Aber Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt?
Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?

Trost

Hanna ist tiefbetrübt. Elkana, der sie mehr liebte als Peninna, versucht sie deshalb zu trösten. "Bin ich dir nicht mehr wert als zehne Söhne?" (1. Sam. 1,8). Sein Argument ist durchaus richtig und leuchtet ein.

Hanna will mehr

Doch Hanna gibt sich mit diesem Trostpflaster nicht zufrieden. Sie will mehr. Sie will eine Heilung der Wunde, also eine Heilung von der Impotenz. Sie will ein Wunder.

"mehr"

An dieser Stelle wird die Geschichte Hannas zu einer besonderen Geschichte. Auch wir kommen in unserem Leben immer wieder an solche entscheidende Kreuzungen. Begnügen wir uns mit einem Trostpflaster oder wollen wir mehr? Doch dieses "mehr" sprengt die menschlichen Möglichkeiten bei weitem. Dieses "mehr" ist nichts anderes als ein Wunder Gottes.

Geschichte Gottes

Menschen, mit denen Gott Geschichte machte, waren sehr oft Menschen, die sich nach diesem "mehr" ausstreckten.

nach dem "mehr" trachten

Ich muss ehrlich bekennen, dass ich mich nur allzu oft mit den Trostpflästerchen begnüge. Es braucht eben Mut und Einsatz, nach diesem "mehr" zu streben. Doch an Hannas Beispiel sehen wir, dass es sich lohnt!
Deshalb will auch ich ein Mensch werden, der sich nach dem "mehr", nach den Wundern Gottes, ausstreckt.







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PUNKT 2

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2. Hanna schüttet ihr Herz vor Gott aus.



2.1 Sie betet lange und intensiv, wiederholt sich

Hanna steht auf!

1. Sam. 1,9

Da stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten. Der Priester Eli aber ass auf einem Stuhl am Türpfosten des Tempels des HERRN.

Hanna brachte ihre Verbitterung zu Gott.

1. Sam. 1,10

Und sie war in ihrer Seele verbittert, und sie betete zum HERRN und weinte sehr.

Hanna legt ein Dankes-Gelübde ab.

1. Sam. 1,11

Und sie legte ein Gelübde ab und sprach: HERR der Heerscharen!
Wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen geben wirst,
so will ich ihn dem HERRN alle Tage seines Lebens geben. Und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen.

Hanna betet lange und wirkt wie eine Betrunkene.

1. Sam. 1,12-14

Und es geschah, als sie lange vor dem HERRN betete, achtete Eli auf ihren Mund. Hanna aber redete in ihrem Herzen. Nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme hörte man nicht.
Da meinte Eli, sie sei betrunken, und Eli sagte zu ihr: Wie lange willst du dich wie eine Betrunkene benehmen? Mach, dass du deinen Rausch los wirst!

Hanna schüttete ihr Herz vor Gott aus.

1. Sam. 1,15-16

Aber Hanna antwortete und sagte: Nein, mein Herr! Ich bin nichts anderes als eine betrübte Frau. Wein und Rauschtrank habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem HERRN ausgeschüttet. Halte deine Magd nicht für eine verkommene Frau! Denn aus meinem grossen Kummer und Herzeleid habe ich so lange geredet.

Hanna bekommt eine Zusage.

1. Sam. 1,17-18a

Eli antwortete und sagte: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels wird dir deine Bitte erfüllen, die du von ihm erbeten hast. Sie sagte: Lass deine Magd Gunst finden vor deinen Augen!

Hanna steht auf!

Wenn der Bibeltext hier davon spricht, dass Hanna aufsteht, dann ist hier etwas besonderes gemeint. Denn natürlich stand Hanna viele Male am Tag auf. Das war weiter nichts ungewöhnliches und nicht der Rede wert.
Doch jetzt steht Hanna geistlich auf. Sie hat beschlossen, das Unglück nicht länger einfach über sich ergehen zu lassen. Sie fängt an, das "Schicksal" in die Hand zu nehmen und entschliesst sich, mit diesem Schicksal zum Allerhöchsten zu treten, um Ihm ihre Not zu klagen.

Herz ausschütten

Hanna schüttet ihr Herz vor Gott aus. Das heisst, dass sie alle ihre Gedanken, alle ihre Gefühle und alle ihre Wünsche vor Gott ausbreitet.

lange Zeit

Sie nimmt sich hierfür scheinbar viel Zeit. Wahrscheinlich wiederholt sie sich auch. Sie bleibt vor dem Gott Israels einfach stehen, fest entschlossen, vor Gott um ein Wunder zu beten.

Gelübde

Sie legt vor Gott ein "Dankes-Gelübde" ab. Das ist ein Gelübde, das über das "normale" Danken hinausgeht.

wie eine Betrunkene

Dieses Gebet ist ihr so ernst, kommt so aus ihrem Innersten heraus, dass Eli sie für eine Betrunkene hielt. Die Tatsache allein, dass Hanna nicht laut sprach, konnte Eli wohl kaum zu dieser Annahme verleiten. Vielmehr war es Hannas Gesicht, Gestik und Bewegungen, die in Eli diesen Verdacht aufkommen liessen. Aber es war keine Trunkenheit, sondern ein Ausdruck tiefster Innigkeit und Entschlossenheit!

Zusage

Hanna bekommt die Zusage von Eli, dass ihre Bitte von Gott erhört werden wird. Diese Zusage nimmt sie als eine Zusage von Gott an.

Gebet, das Wunder bewirkt

Diese Art von Gebet bewirkt Wunder!

1. Aufstehen und die Not im Gebet angehen.

2. Das Herz intensiv ausschütten.

3. auf Dankbarkeit (und nicht auf Stolz) ausgerichtet sein (Gelübde).

4. Durchbeten bis zur Zusage Gottes.

bis zum Ziel beten

Diese Art des Gebets müssen wir Christen unbedingt lernen. Gott will Beter, die bis zum letzten entschlossen sind. Beter, die ans Ziel kommen wollen. So Jesus fordert uns heraus, Gott keine Ruhe zu lassen, bis unsere Gebete erhört werden (Lk. 18,6-7)! Natürlich dürfen es keine selbstsüchtigen Gebete sein, die auf sündige Lust abzielen (Jak. 4,3).

Lk. 18,6-8

Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt. Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen? Ich sage euch, dass er ihr Recht ohne Verzug ausführen wird.
Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?

Jak. 4,3

ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.







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PUNKT 3

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3. Hanna geht im Glauben.



3.1 Sie ist guten Mutes

1. Sam. 1,18b

Und die Frau ging ihres Weges und ass und hatte nicht mehr ein so trauriges Gesicht.

Glauben

Die Tatsache, dass Hanna nicht mehr ein so trauriges Gesicht hatte, liess darauf schliessen, dass sie einerseits ihr Herz von aller Verbitterung gereinigt hat und andererseits, dass die Verbitterung einer Hoffnung, einem Glauben, gewichen ist.

durchbeten

Wir sollen in unseren Gebeten "durchbeten", bis wir eine Gewissheit bekommen, dass Gott unser Gebet erhört hat (1. Joh. 5,14-15).

1. Joh. 5,14-15

Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.
Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.







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PUNKT 4

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4. Hanna erlebt Gottes Eingreifen.



4.1 Sie wird schwanger und gebiert

1. Sam. 1,19

Und sie machten sich am nächsten Morgen früh auf und beteten an vor dem HERRN. Und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau; und der HERR dachte an sie. Und Hanna wurde schwanger. Und als die Tage um waren, gebar sie einen Sohn. Und sie gab ihm den Namen Samuel: Denn vom HERRN habe ich ihn erbeten.

Gebets-
erhörung

Hanna erlebt dann tatsächlich ihre Gebetserhörung. Und sie anerkennt die Geburt des Samuels auch als eine solche Gebetserhörung und nennt ihn sozusagen auch "Gebetserhörung".

Gott gebührt die Ehre

Es ist wichtig, dass wir Gebetserhörungen Gottes nicht durch unsere Ratio hinterfragen und relativieren, sondern auch wirklich dem Gottes des Himmels und der Erde die Ehre geben!





4.2 Ihr Lobpreis

1. Sam. 2,8-9

Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. Er hebt den Geringen aus dem Staub empor, aus dem Schmutz erhöht er den Armen, um ihn unter die Edlen zu setzen; und den Thron der Ehre lässt er sie erben. Denn dem HERRN gehören die Säulen der Erde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt.
Die Füsse seiner Frommen behütet er, aber die Gottlosen kommen um in Finsternis; denn niemand ist stark durch eigene Kraft.

Kraft Gottes

In ihrem Lobpreis, den Hanna nach der Geburt Samuels betete, erkennen wir ihre tiefe Erkenntnis der Kraft Gottes. Eigene, menschliche Kraft kann uns niemals geistlich stark machen. Wir brauchen die Wunder Gottes, wenn unser christliches Leben über das durchschnittliche, natürliche, menschliche Leben hinauswachsen soll.

suchen

Es ist darum wichtig, dass wir uns als Christen nach dieser übernatürlichen Kraft Gottes ausstrecken.







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PUNKT 5

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5. Hanna opfert Gott Dank.



5.1 Sie hält ihr Dankes-Gelübde

1. Sam. 2,24-28

Und als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf nach Silo - dazu drei Stiere und ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein - und brachte ihn in das Haus des HERRN. Der Junge aber war noch jung. Und sie schlachteten den Stier und brachten den Jungen zu Eli. Und sie sprach: Bitte, mein Herr! So wahr du lebst, mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zum HERRN zu beten. Um diesen Jungen habe ich gebetet, und der HERR hat mir meine Bitte erfüllt, die ich von ihm erbeten habe. So habe auch ich ihn dem HERRN wiedergegeben. All die Tage, die er lebt, soll er dem HERRN gehören. Und sie beteten dort den HERRN an.

Dankopfer

Hanna opfert Gott Dank. Ihr Dankes-Gelübde ist tatsächlich ein Opfer, ja ein sehr grosses Opfer.

darbringen

Ob wir dem Herrn Jesus nun ein Dankes-Gelübde ablegen oder nicht, wichtig ist und bleibt, dass wir Ihm wirklich unseren Dank darbringen und so Gott die Ehre geben (Lk. 17,15-19). Undankbarkeit ist der Anfang der Gottlosigkeit (Röm. 1,20-21).

Lk. 17,15-19

Einer aber von ihnen kehrte zurück, als er sah, dass er geheilt war, und verherrlichte Gott mit lauter Stimme; und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füssen und dankte ihm; und das war ein Samariter. Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die Zehn gereinigt worden? Wo sind die Neun? Haben sich sonst keine gefunden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, ausser diesem Fremdling? Und er sprach zu ihm: Steh auf und geh hin! Dein Glaube hat dich gerettet.

Röm. 1,20-21

Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
weil sie Gott kannten,
ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten,
sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.





5.2 Sie bekommt noch mehr Kinder

1. Sam. 2,18-21a

Und Samuel diente vor dem HERRN, ein junger Mann, umgürtet mit einem leinenen Ephod. Und seine Mutter machte ihm ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr hinauf, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Schlachtopfer darzubringen.
Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sagte: Der HERR gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Erbetenen, das sie vom HERRN erbeten hat! Und sie gingen nach Hause zurück.
Und der HERR suchte Hanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar noch drei Söhne und zwei Töchter.

Dankbarkeit bewirkt Segen

Dankbarkeit ist ein Weg, noch mehr Segnungen Gottes erleben zu dürfen (Ps. 50,23). Genau das erlebte auch Hanna.

Ps. 50,23

Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg; ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen.







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SCHLUSS

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Zielaussage

Steh auf und bitte Gott um das Unmögliche! Bete durch und gib nicht auf. So wirst du die Wunder Gottes erleben.

Appell

Wir dürfen uns nicht mit einem "menschlichen" Christentum begnügen. Gott hat mehr für uns vorbereitet. Er will uns mit himmlischen Segen beschenken, mit Wundern, die unsere Möglichkeiten bei weitem übertreffen.