In der Ewigkeit verankert

Unsichere Arbeitsplätze, unsichere Familiensituationen, unsicheres Weltklima, unsichere Weltpolitik! Ist das nicht zum Verzweifeln? Gleicht der Mensch nicht einem Spielball, der im wogenden Meeressturm zum Spiel der Wellen wird?

Hier sagt uns die Bibel im Römerbrief 8,28-30 klar: Nein! Wir sind keine Zufallsprodukte und werden auch nicht dem Zufall überlassen. Vielmehr dürfen wir Christen uns sicher sein, dass unsere Existenz von Ewigkeit her (vor der Schöpfung) bis in die Ewigkeit (nach dem Endgericht) von Gott geplant wurde.

Gott sah uns voraus und erkannte lange bevor wir geboren wurden, dass wir - Ertrinkenden gleich - unsere Rettung in Jesus Christus suchen würden. Deshalb hat Er uns schon vor unserer Existenz vorherbestimmt und uns jetzt durch Sein Evangelium zum Glauben berufen. Durch Jesus Christus hat Er uns von aller unserer Schuld freigesprochen (gerechtfertigt) und uns Seinen Heiligen Geist geschenkt. Dieser ist der Anfang unserer Verherrlichung, welche im Himmel ihren Abschluss finden wird.

Somit gleicht unser Leben nicht mehr einem Spielball der unsicheren Welt, sondern ist vielmehr in der Ewigkeit verankert. Alles muss uns zum Besten dienen, so dass wir das ewige Ziel erreichen.

Diese wohltuende Heilsgewissheit ist das Ziel von Römer 8,28-30. Dieser Abschnitt mündet dann in ein herrliches Triumphlied und Loblied ein (Römer 8,31-39). Auch wir haben allen Grund mit Paulus auszurufen: "Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?" (Römer 8,31)

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Guten mitwirken,
denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind.
Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt,
dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein,
damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen;
Und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt;
Die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
(Römer 8,28-30)

Basel, September 2003, Markus Brunner
© www.markus.li