Frau verhindert Hinrichtung ihres Mannes

"Abraham sollte wegen Ungehorsams nach dem Feierabendleuten im Kirchlein Blumenstein am Galgen auf dem "Schandbühli" hingerichtet werden. Ein banges Warten vom Verurteilten und den Bewohnern. Doch zur Hinrichtung erklang das Glöcklein nicht: beim Nachsehen fand man die Frau von Abraham an dem Klöppel hängend, die Hände blutend zerschlagen. Abraham wurde durch die Treue und Aufopferung seiner Frau begnadigt."

Liebe Leserin, lieber Leser. Die obige Begebenheit aus dem 12. Jahrhundert habe ich der "Chronik von Kirche und Dorfschaft Blumenstein" (BE) entnommen. Sie hat mich tief beeindruckt. Abraham, Sohn des Johannes, hatte den Tod verdient. Nach der Verurteilung kam es aber nicht zur Hinrichtung. Die Aufopferung seiner Frau rettete ihm das Leben. Ist das nicht eine schöne Parallele für das, was der Herr Jesus für uns tat? Wir sind alle vor Gott schuldig geworden und haben ewigen Tod verdient. Aber Jesus Christus opferte sich für uns auf. Durch Seine Tat am Kreuz spricht Gott uns frei. Einzige Bedingung: Setze Dein Vertrauen ganz auf Jesus!

"Gott hat so gehandelt, wie es seinem Wesen entspricht. Er hat selbst dafür gesorgt, dass die Menschen vor ihm bestehen können. Er hat das Gesetz beiseite geschoben und will die Menschen annehmen, wenn sie einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus Christus getan hat." (Röm 3,21)

Münsingen, Juli 1995, Markus Brunner
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